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Für Crunning braucht es nicht viel: Als „Crunner“ legt man zuerst eine Strecke und eine Zeit fest. Meist reicht eine Viertelstunde. Diese Strecke krabbelt man zügig entlang. Aus Sicherheitsgründen gehört ein Helm dazu, weil man diese Art der Fortbewegung nicht gewohnt ist und am Anfang schon einmal das Gleichgewicht verlieren kann. Zum Schutz der Hände sind Handschuhe wichtig – und dann kann es schon losgehen. Crunning beansprucht Muskeln, die man beim Laufen nur unzureichend trainiert, und schult den Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination. Außerdem kommt durch die ungewöhnliche Fortbewegungsart der Spaß nicht zu kurz.

Crawling + Running = Crunning

Der Begriff „Crunning“ ist zusammengesetzt aus dem englischen „Crawling“ (dt.: Krabbeln) und „Running“ (dt.: Rennen). Unser aufrechter Gang ist mitunter eine Belastung für die Wirbelsäule und beansprucht die Gesamtmuskulatur des Körpers zu einseitig.

Da klingt „Crunning“, das Laufen auf allen Vieren, wie eine gute Idee. Ganz so einfach ist das aber nicht. Es gibt einiges zu beachten, wenn man vom Zweibeiner zum Vierbeiner werden will.

Crunning

Vom Zweibeiner zum Vierbeiner – und umgekehrt

Im Laufe der Evolution hat der Mensch genau die gegenteilige Entwicklung durchgemacht: Vom Vierbeiner ist er zum Zweibeiner geworden und hat den aufrechten Gehen gelernt. Das hat Vorteile gebracht: Die Arme und Hände mussten nicht mehr den Körper tragen und wurden frei für neue Tätigkeiten, die unter anderem Voraussetzung für unsere Zivilisation waren. Zum Beispiel konnten so Werkzeuge hergestellt werden. Es gibt aber auch Nachteile des aufrechten Gehens: dazu zählen Wirbelsäulenprobleme, Haltungsfehler oder Bandscheibenvorfälle.

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Belastungen der Wirbelsäule entgegen wirken

Das Rückgrat hat durch seine vertikal-aufrechte Anordnung bei der normalen Bewegung Belastungen auszuhalten. Geht man auf allen Vieren, kann das die Wirbelsäule entlasten. Zudem beansprucht der aufrechte Gang im Alltag relativ einseitig die Beinmuskulatur. Viele kleine und große Bewegungen den Tag über haben mit der Fortbewegung des Körpers zu tun und die beziehen sich schwerpunktmäßig auf die Beine. Die Muskeln des Oberkörpers werden demgegenüber weniger in Anspruch genommen. Beim Crunning wird das Körpergewicht gleichermaßen auf Beine und Hände verlagert. Dadurch werden automatisch die Muskelpartien an Armen, Brust, Rücken, Schultern und Nacken gefordert. Konkret sind dies neben Gesäß und den Oberschenkeln vor allem Delta-Muskeln und Trizeps, der gesamte Brustkorb und der Rückenbereich auf Brustwirbelniveau bis hinauf zum Halswirbelbereich.

Ganzheitliches Training

Der Trendsport Crunning ist also eine Möglichkeit, viele wesentliche Muskeln im Körper zu belasten und dadurch eine ganzheitlichere und über den Körper verteilte Fitness zu erreichen. Bis zu 300 Kalorien lassen sich so pro Viertelstunde verbrennen, das wäre mehr als beim Dauerlauf. Da Arme und Beine gleichermaßen belastet werden, ist der Sport anstrengend und eine Viertelstunde reicht als Trainingseinheit.

Worauf man bei Crunning achten sollte

Aber der Krabbelsport hat nicht nur Vorteile. Der neuartige Bewegungssport ist für unsere Körperhaltung eine Herausforderung. Das gilt es zu beachten:

  • Gesäß und Kopf sollten sich in etwa auf dem gleichen Höhenniveau befinden, damit der untere Rücken nicht zu stark beansprucht wird.
  • Die Beine dürfen nicht gestreckt sein, sondern sind anzuwinkeln, damit zwischen Armen und Beinen das Körpergewicht gleich verteilt ist. Wer das Hauptgewicht auf die Beine legt und sich mit den Armen nur abstützt, crunnt falsch.
  • Blickt man aus der vierbeinigen Haltung zu oft nach vorne und streckt dabei den Hals, kann das die Halswirbel belasten. Deshalb wirken eine freie Fläche und ein Weg, den man vorher festgelegt hat, entlastend, weil man nicht sooft nach vorne schauen muss.
  • Förderlich ist, auf weichem Untergrund wie einer Wiese anzufangen, um die Gelenke weniger zu belasten.
  • Man sollte sich an die zwar einfach erscheinenden aber ungewohnten Bewegungsabläufe langsam gewöhnen und sich vorher genügend warm machen.
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