Ein Training, das kein Equipment benötigt, das man überall und jederzeit ausüben kann, alleine oder in der Gruppe. Solche Sportarten erfreuen sich gerade enormer Beliebtheit. In diesen Fitnesstrend reiht sich auch Calisthenics ein. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Eigengewichtstraining.
Entstanden ist Calisthenics Anfang der 2000er Jahre auf den Straßen New Yorks. Kleinere Fitnessgruppen nutzten Geräte und Bänke auf Spielplätzen und in Parks für ein effektives Ganzkörpertraining. Darum nennt man Calisthenics auch immer noch „Street Workout“. Aus den überschaubaren Anfängen ist eine Sportbewegung geworden, die weltweit über das Internet vernetzt ist. Anhänger des Fitnesstrends finden jede Menge Videos und Anleitungen für Übungen auf verschiedensten Niveaus.
In der Ruhe liegt die Kraft
Calisthenics unterscheidet sich von ähnlich konzipierten Sporttrends wie beispielsweise dem Freeletics durch die fokussierte Herangehensweise: Die Übungen sollen besonders ruhig und bewusst ausgeführt werden. Daher stammt auch der Name: In Calisthenics stecken die beiden griechischen Worte „kalos“ und „sthenos“. Zusammen bedeuten sie so viel wie „schöne Kraft“.
Vielen Menschen sind Trainings wie Calisthenics auch als Körpergewichts- oder Spannungsübung bekannt. Der Vorteil solcher Übungen ist eben, dass man nichts dazu braucht. Ganz im Gegenteil: Gewichte und Zubehör sind im echten Street Workout sogar verpönt. Lediglich eine Stange wird für Klimmzüge (Pull-ups) benötigt. Weitere typische Basis-Übungen im Calisthenics sind:
- Squats (Kniebeuge)
- Push-ups (Liegestütz)
- Hanging leg raises (Beinheben)
- Dips
Fortgeschrittene Sportler trainieren mit durchaus komplexeren und anspruchsvolleren Übungen. Dazu gehört beispielsweise die Human Flag (dt.: menschliche Flagge). Dabei hält sich der Trainierende mit beiden Händen an einer senkrechten Stange fest und hält den gesamten Körper quasi schwebend in der Waagerechten. Auch die Basisübungen können mit zunehmendem Leistungsniveau angepasst werden, beispielsweise in dem man Liegestütz einarmig absolviert.
Ein Sport für Jedermann
Calisthenics ist ein ideales Training, weil es flexibel und einfach durchzuführen ist. Man kann es zuhause oder im Park ausüben. Wer einen Trimm-dich-Pfad oder einen Outdoor-Trainingspark in der Nähe hat, ist sowieso bestens ausgestattet. Die Übungen sind den meisten Menschen aus dem Sportunterricht bekannt, sodass der Einstieg in diesen Trendsport leichtfällt.
Einsteiger-Tipp: Optimal ist es, zwei bis drei Einheiten pro Woche zu absolvieren. Dabei jede Übung bei 3 Sätzen 15- bis 20-mal wiederholen. Zwischen jedem Satz mindestens eine Minute pausieren.
Langfristig bietet regelmäßiges Calisthenics ein intensives Ganzkörpertraining, dass den Bewegungsapparat stabilisiert, Muskeln aufbaut und die Koordinationsfähigkeit erhöht. Mit der Zeit kann der Trainingsablauf variiert und ausgebaut werden. YouTube und Instagram bieten sehr viel Inspiration.
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